Die Schlucht

Kommt vom Gipfel

Es dauerte nicht lang bis ich in der Schluch ankahm. Jetz musste ich nur noch auf Oshino warten. In der Zeit kann ich ja auch gleich anfangen zu suchen. Wo könnte sie nur sein? Hier vieleicht? Ich flog zu einem Baum mitten in der Schlucht und setzte mich auf einen Ast.

Oshino kommt von Bergspitze

Nach unten fiel es mir wesentlich leichter als nach oben. Die Pause hat mir gut getahn, deshalb sprintete ich nach unten und kam letzendlich an der Schlucht an. Hier traf ich natürlich auf ein neues Problem. Karasu kann fliegen und einen Sprung in diese Schlucht sei sicher nicht ratsam. Ich spring mich Stück für Stück nach unten und kam letztendlich dann am Grund der Schlucht an, nur wo ist Karasu ?

KARASU ? WO STECKST DU ? ...rasu ? wo steckst du? ...wo steckst du...? schallte das Echo meines Schreies durch die Schlucht.

Ich hörte ein Echo "rasu.... wo steckst du......" Das muss Oshino sein. Er war schneller unten als ich dachte.
"Beim Baum" rief ich und das Echo antwortete "Bei Bau..... Baum.... Baum ...." Doch auf einmal sahen meine Augen ein blaues Kraut zwischen ein paar Steinen stehen. Das muss es sein. Ich flog hin und guckte es mir genauer an. Ja es ist das Kraut was wir suchten. "Ich habe es" rief ich wieder und wieder antwortete das Echo "hab es.... hab es.... ab es....."

"ich hab es... hab es.... ab es schallte das Echo von etwa 300 Metern zu mir. Ich lief in die Richtung von Karasu und erreichte ihn in Wenigen Sekunden. Hey, Karasu ? ist es auch das Richtige ? fragte ich ihn um sicher zu gehen.

Er kahm angesprintet und strafte mich mit fragenden Blicken "Ist es auch das Richtige?" "Wer von uns ist der Alchimist? Du oder ich?" ich lachte "Natürlich ist sie das. Wenn du mir nich glaubst dann guck dir das Bild an" Ich zeigte mit dem Flügel auf das Bild was er in den Händen hielt.

Ich schaute mir nochmal das Bild an und stellte fest, dass er recht hatte. Perfekt! gut dann bringen wir sie zum Alchemielabor
Ich lächelte Karasu an, da er mir wirklich viel Arbeit abgenommen hat.
Danke Karasu für deine Hilfe

Er war sichtlich erfreut das ich die Pflanze gefunden habe. Oshino bedankte sich für meine Hilfe. "Ach nichts zu danken. Wozu hat man denn Freunde?. Du kannst mich ja mal besuchen kommen wenn du magst und viel Glück mit den Elfen. Du weißt ja wie sie ticken. Ich werde noch ein wenig rumfliegeen wir sehen uns später."

Fliegt zum Wald - Abseits vom Weg

und Schwupps, war Karasu auch schon weg. Ich bin ihm wirklich dankbar, das hätte echt lange gedauert.
Ich werde mich nun zum Alchemielabor begeben.

Oshino begibt sich zum " Alchemielabor"

Kamui kommt mit Hanako vom Marktuntergrund - Schwarzem Brett.

Nach einem langem und mühsamen Marsch kommen Hanako und ich in einer tiefen Schlucht an, wo uns mitten die aufgehende Sonne ins Gesicht scheint. Seit dem Sonnenaufgang verhält sich Hanako auch merkwürdig. Ich greife zum Rücken um den Bogen in die Hand zu nehmen und eine Pfeil abschussbereit zu machen.

"Halt die Augen auf Hanako!"

Ich schaue noch mal zu ihr hinter meinen Rücken. Unsere Blicke treffen sich.

Kommt vom Marktuntergrund.

Die Sonne scheint. Ganz doll. So doll, dass sie mich blendet. Ich halte die Hand vor das Gesicht.
Dann bleibe ich stehen. Dreh mich im Kreis. Wie ein Kreisel.
Ich hab mich ganz doll gedreht und seh einen Mann vor mir. Kamui heißt er, dass weiß ich. Aber was machen wir hier? Jagen. Das weiß ich. Das ist in meinem Kopf.
"Halt die Augen auf Hanako!" Er dreht sich zu mir um und guckt mich an. Er hat einen Pfeil und einen Bogen. Das hab ich schonmal gesehen. Papa hat mir mal Bilder gezeigt.
Ich ziehe mein Schwert und nicke. Ich reiße die Augen ganz weit auf, so weit es geht. Er hat gesagt, ich soll die Augen offen halten. Weiter geht nicht.
Irgendwie bin ich müde ...

Hanako scheint bereit, ihr Schwert in der Hand wenn auch leicht zittrig. Vorsichtig bahnen wir unseren Weg weiter durch die Schlucht, Schritt um Schritt. Ich bin jederzeit bereit los zu schießen.
Es knackst ein Ast, ich dreh mich um und ziele auf die Stelle - Hanako, die auf einen Zwerg getreten ist.

"Pass doch auf, wo du hintretest!"

Ich drehe mich wieder um und schleiche weiter. Von Wesen der Finsternis ist keine Spur zu sehen. Je tiefer wir in Schlucht gehen, desto weniger Sonne erreicht uns. Am Ende soll wohl eine Höhle sein. Die Luft ist nahezu elektrisierend für mich, so angespannt und nervös bin ich.

"Pass doch auf, wo du hintretest!"
Ich gucke runter. Ein Zwerg. Er ist ganz klein, fast wie eine Maus ... oder so.
"Tut mir Leid", sage ich und laufe weiter. Dem Elf hinterher. Er hat ganz spitze Ohren, ist mir aufgefallen.
Ich laufe ihm hinterher. Ganz lange. So lange, dass die Sonne fast gar nicht zu sehen ist. Das macht mich ganz schön müde, irgendwie.

Wir nähern uns immer weiter der Höhle und nichts zu sehen, vielleicht suchen wir an der völlig falschen Stelle. Weiter und immer weiter geht es voran. Nichts ahnend sind ich fast an der Höhle als eine widerlich aussehende Kreatur aus der Höhle schleicht. Es sieht fast aus wie ein dieser dunklen Wesen.
Nachdem es die Höhle verlassen hat, dauert es nicht lange bis es uns bemerkt hat. Ein furchtbaren Schrei lässt die Schlucht verzittern und ich feuere einen Pfeil Richtung Finsternis. Das Wesen fährt mit einer Schattenhand nach vorn und wehrt den Pfeil ab.

"Mist, verdammt, noch ein Pfeil! Wir schaffen das."

Kamui schießt mehrere Pfeile. Ganz spitze. Die tun bestimmt richtig weh. Ich hab auch mal einen Pfeil gehabt. Den habe ich an der Mauer gefunden. Dann habe ich damit etwas gemalt. Eine Sonne und eine Wolke. Danach hab ich versucht den Pfeil in die Mauer zu stechen. Stich. Stich. Aber es ist nichts passiert. Aber ich glaube, ich hätte es einfach öfter probieren sollen.
Das Monster kommt. Es läuft auf uns zu. Kamui schießt weiter. Soll ich auch was machen? Ich gucke auf mein Schwert. Das ist auch ganz scharf.
Ich laufe an Kamui vorbei. Das Monster ist schon ganz nah. Ich steche ihm das Schwert in die Brust. Da wo es weh tut, hat Papa immer gesagt. Und Papa hat immer recht.
Das Monster schreit. Ganz laut. Also lasse ich das Schwert los und halte mir die Ohren zu, weil es viel zu laut ist. Mein Schwert steckt immer noch in seinem Körper. Das sieht lustig aus. Dann schreit es wieder. Es liegt auf der Erde und zittert. Wie ein Käfer. Wenn Käfer auf dem Rücken liegen, dann kommen sie auch nicht mehr hoch.
Dann schreit nochmal etwas, aber was anderes. Bestimmt sind in der Höhle noch mehr. Ich halte mir immer noch die Ohren zu und dreh mich zu Kamui. Der Elf guckt.

Es ist gradezu beeindruckend wie Hanako auf das Wesen der Finsternis zurennt. Sie hat es getötet, einfach so, ohne groß nachzudenken wie gefährlich es werden kann. Schreie hallen durch die Schlucht.
Verdammt sie haben uns bestimmt gehört.
Ich hole einen weiteren Pfeil aus dem Köcher und spanne ihn in den Bogen ein. Hanako hält sich die Ohren zu, die Schrei sind ja grässlich.

Dann kommen sie, 2 weitere dieser eckligen Gestalten. Ich schieße dem Ersten ins Auge. Wieder kreischende Schreie. Der Zweite scheint auf Hanako zu zugehen.

"Hanako!!"

Ich schreie und zeige hinter sie.

Ich seh wie Kamui ruft. Da zwischt was. Ganz schnell dreh ich mich um, doch mir knallt was ins Gesicht. Es tut so weh, dass ich die Augen zusammen kneife und auf den Boden falle. Es tut weh.
Meine Augen sind sofort nass. Das tut weh. Mama und Papa sind nicht da. Und es tut so weh.
Ich schaue zu Kamui ... meine Wange tut weh. Das Monster hat mich gehauen.
Es hat mich geschlagen. Es hat mich geschlagen. Es hat mich geschlagen.

Mein Körper zischt nach oben, ich ziehe das Schwert aus dem kümmerlichen Körper und verdränge dass heulende Baby in meinem Kopf. Die ganze Nacht habe ich gedürstet, nach den Schatten. Jetzt darf ich!
Ich schlage dem Monster den Kopf ab und warte auf die nächste Meute.

Hanako wird getroffen, sie blutet. Doch sie wehrt sich gegen die Kreatur. Die andere ist noch nicht tot und so renne ich auf diese zu, weiche seinen Pranken aus und reiße den Pfeil aus dem Auge gefolgt von eine Menge Blut. Mit einer Drehung entgehe ich der wütenden Bestie und ramme den Pfeil in Brusthöhe in seinen Körper. Das ist sein Ende.
Ich drehe mich zu Hanako, die vor einem abgeschlagenen Kopf hockt.

"Alles in Ordnung bei dir?"

Mein Atem ist schnell und die nächsten Schreie hallen durch die Luft.

"Alles in Ordnung bei dir?"
Ich schaue hinauf zu Kamui und höre die Schreie hinter ihm. Die Augen der Schatten funkeln in der Höhle und kommen auf uns zu. Hanako in mir schreit und wehrt sich, weil sie jetzt dran ist, aber das würde unseren Tod bedeuten. Sie kann nicht kämpfen. Sie ist wie ein kleines Mädchen, dass sich nur durch Glück verteidigen kann.
"Alles in Ordnung und bei dir? Wir dürfen keine Zeit verlieren."
Ich zücke meine Klinge und stehe auf. Ich warte bis die Monster näher kommen und stürme dann auf eines von ihnen zu. Falls Kamui verletzt ist, muss ich ihn und Hanako beschützen. Ich kann mir nicht erlauben, den Tod eines Elfen zu verantworten.
Ich schwinge das Schwert und schlage eine Glieder eines Schatten von seinem Körper. Sein ekelhaftes Blut spritzt in mein Gesicht.

Zwei weiter Monster stürzen aus der Höhle und Hanako nimmt sich schwertschwingend den Ersten vor. Ich kann mir nicht helfen, aber mit Koordination hat das wenig zu tun. Nun gut, der zweite ist für mich bestimmt.
"Ich übernehm den anderen."
Eins, zwei, drei Pfeile auf ihn, nur umkippen will es nicht. Es erreicht mich und versucht mich aufzuschlitzen mit seinen riesigen Klauen. Ein versuchtes Ausweichmanöver geht in die Hose und die Kreatur erwischt meinen Arm. Die Wunde ist tief und Blut läuft mir den Arm herunter.

"AHHHH!! Scheisse."

Keine Zeit zum Atmen, keine Zeit zum Jammern, keine Zeit zu Rasten. Ich schlage dem Vieh meinen Bogen 'Ceal' ins Gesicht. Dabei lasse ich hin los um mein Messer zu ziehen und es der Kreatur in den Kopf zu rammen.

Wesen der Finsternis Nr. Vier ist tot. Was macht Hanako?

Schnell töte ich ein weiteres Monster, mit einem Schnitt und blick auf seinen blutenden Körper. Dann ist es ruhig.
"Ist es jetzt vorbei?"
Ich schaue zu Kamui, dann in den Himmel. Die Sonne steht bereits weit am Himmel. Anscheinend ist es bereits am späten Nachmittag.

Die Nacht bricht heran und Kamui sitzt erschöpft auf der Erde. Es sind keine weiteren Monster aus der Höhle gekommen. Das war es. Wir haben die Mission Nummer 1 erfolgreich absolviert.
Langsam lasse ich mich zu Boden sinken und spüre die andere Hälfte. Sie ist müde. Sie quängelt. Und ich habe mich ihrem Willen widersetzt und einfach unseren Körper übernommen.
Ich schaue zu Kamui. Hanako will wieder übernehmen.

"Ich glaube wir haben es geschafft, deswegen werde ich jetzt gehen. Mach es gut, Kamui. Ich kann nicht länger hier bleiben ... ich habe jetzt seit fast zwei Tagen nicht mehr geschlafen und ...", ich stocke und berühre die Gegend meines Herzens. Hanako.

"Es tut mir Leid ... alles Gute ..."

Ich renne davon.


Rennt zu Hanakos Höhle im Wald.

Ich bin total am Ende und bin zu meinem Erstaunen noch eingeschlafen. Hanako ist vorher schon weggerannt, weil sie müde war. Gern hätte ich sie noch weiter bei mir gehabt, das ist schön.

Langsam raffe ich mich auf und packe meinen Bogen auf den Rücken, mein Arm schmerzt wie Sau. Mit schweren Schritten geht es nach Hause.

Kamui geht zu An die Mauer - Kamui Shiro's Haus