Die Felder

Von Kohaku´s Werkstatt

"Ist das kalt heute, ich hätte mir mehr anziehen sollen" Ich sah über die großen, weiten, schneebedeckten Felder und war von dem Anblick überwältigt. Es war jedoch zu kalt um noch länger die Landschaft zu bewundern.
Nach ein paar Schritten kam ich bei dem Filter an, der das Wasser aus einem Brunnen entkeimen sollte und sah, dass er völlig vereist ist. "Das hätte ich mir auch irgentwie denken können .... Ich Idiot." Ich zitterte am ganzen Körper.
Es wäre sinnlos das Teil zu versuchen aufzutauen, da es eh bald wieder einfrieren würde.
Mein Magen meldete sich. "Na toll ... Jetzt friere ich und ich habe hunger." Ich machte mich auf den Weg zur Stadt, um meinen Einkauf zu erledigen und mir was zu Essen zu holen. Ich mag die Stadt nicht besonders, aber ich muss ab und zu nun mal hin. "Ich hoffe die Geschäfte haben noch offen"

Zum Einkaufszentrum

Kommt vom schwarzem Brett

Diese Felder waren einfach VIEL-ZU-GROß! Wie sollte Mika hier ein verdammtes Tagebuch finden? Es half nichts, er musste mit dem Mädchen Reden welches es hier verloren haben soll. Zum Glück war bei der Missionsbeschreibung angegeben wo sie wohnt. Aber die Felder waren so groß das selbst der Weg zu ihrer Hütte ihm wie eine Ewigkeit vorkam. Auf dem Weg dorthin suchte er bei jedem schritt den Boden ab in der Hoffnung das Tagebuch zu entdecken, aber dem war natürlich nicht so. Das wäre ja auch zu einfach gewesen. Als Mika endlich an der Hütte ankam war er froh das noch Licht durch die Fenster zu sehn war. Wenn die bewohner schon geschlafen hätten wäre der ganze Weg umsonst gewesen. Er klopfte zwei mal an die Türe und wartete. Nach kurzer zeit machte ihm ein Mädchen auf. Sie muss ungefähr in seinem alter gewesen sein, hatte lange rot-braune Haare und trug eine seltsame goldene Brosche in Form eines Drachen oder sowas ähnliches. Sie musterte ihn kurz von oben bis unten bevor sie ihn fragte was er von ihr wollte. Mika erklärte ihr das er ihre Mission angenommen hatte und ob sie ihm erzählen könnte wo ungefähr sie ihr Tagebuch verloren haben könnte. Sie überlegte kurz und erzählte dann das sie heute morgen auf der verlassenen Farm war. Sie lag unter einem Baum, schrieb in ihr Tagebuch und muss dann eingeschlafen sein. Als sie wieder aufwachte war das Tagebuch verschwunden. Sie hat alles abgesucht aber konnte es nicht finden. Mika nickte, bedankte sich für die Informationen und drehte sich um um sich zur verlassenen Farm zu begeben. Vorher rief ihm das Mädchen nochmal hinterher das er es auf keinen Fall lesen dürfte, sonst würde er es bitter bereuen! Unbeeindruckt von dieser drohung ging Mika ohne reaktion weiter.

Geht zur verlassenen Farm.

Kommt von der verlassenen Farm

Mika fiel erschöpft auf alle viere. Verschwitzt und vollkommen ausser Atem. Er blieb erstmal ein paar Minuten auf dem Boden liegen damit er wieder einigermaßen zu kräften kam. Was zur Hölle war das grade? Normalerweise geriet Mika nicht so schnell in Panik, aber diese ganze Situation hatte ihn vollkommen aus der Fassung gebracht. Hoffentlich musste er nie wieder in diese verfluchte Hütte. Das Buch hatte er glücklicherweise die ganze Zeit über fest an sich gedrückt gehabt. Nun konnte er endlich einen Blick drauf werfen. Allerdings wurde ihm bei dem Anblick schlecht... Das war kein Tagebuch. Das Buch war nichtmal in einer für ihn verständlichen Sprache geschrieben. Das konnte unmöglich das Tagebuch von dem Mädchen sein. Was war das heute nur für ein scheiß Tag dachte er sich. Ihm blieb nichts anderes übrig als zurück zu dem Mädchen zu gehn und ihr zu sagen das er es nicht gefunden hatte. Als Mika zu dem Haus kam sah er das tatsächlich noch Licht an war. Wie ein paar Stunden zuvor klopfte er an der Tür und das Mädchen öffnete ihm. Sie hatte etwas gerötete Wangen und kicherte als sie Mika sah. Ach dddu bist es. Ich hab ssschon auf dich gewartet. Mika war etwas verwirrt. Offenbar war das Mädchen angetrunken. Ich wollte dir vorhin hinterher aber da warst du schon wwweg. Ich hab mein Tagebuch gefunden, klllasse oder? Ich hatte es die ganze Zeit in meinem Korb. Sie kicherte wieder dämlich und Mika fasste sich wütend an die Stirn. Er hätte sich den ganzen Mist sparen können. Er wollte sich grade wütend umdrehn und verschwinden als sie ihm an seine Schulter packte und festhielt.Warte warte warte... sagte sie, blickte Mika mit Glasigen Augen an und machte eine seltsame lange Pause. Na ja... Aaaaaalso... Das ist nicht das eeerste mal das ich unnötige Aufträge an das Schwwwwarze Brett ausgehangen habe. Wenn sich herumspricht das es schon wieder passsssiert ist dann nimmt irgendwann Nnnniemand mehr meine Aufträge an. Alssssso wenn du mir versprichst das du niemanden davon erzählst kriegst du die Belohnung trrrotzdem. Mika konnte kaum glauben was er da hörte, war aber erleichtert das der Abend doch nicht komplett umsons gewesen zu sein schien. Er nickte stumm. Das Mädchen kicherte abermals und drückte ihm ein paar Goldmünzen in die Hand. Uuuund als Dankeschön das du dir soviel Mühe gegeben hassst kriegst du noch dddas. Sie gab Mika eine Flasche voll mit Milch und meinte das es ganz besondere Milch sei und er sie genießen soll. Sie winkte ihm, kicherte noch einmal kurz und machte die Tür zu. Mika war froh das der Auftrag endlich vorbei war und er doch noch seine Belohnung bekommen hatte. Und von der ganzen Rennerei hatte er ohnehin einen Tierischen durst. Er beschloss die Milch auf dem Weg nach Hause zu trinken und machte sich auf den Weg. Nebenbei blätterte er noch etwas in dem Buch rum welches er in dieser Hütte gefunden hatte. Er wüsste zu gerne was das für eine Sprache war und erst recht was da überhaupt stand. Vielleicht würde er demnächsten mal zur Bibliothek gehn, da würde er sicherlich was rausfinden können. Aber für heute hatte erst einmal genug, er wollte nur noch nach Hause. Und der Hunger ist ihm auch irgendwie vergangen...

Mika geht Tief in den Wald...